Highlights

Festgottesdienst zur Verabschiedung der Pröpstin

 „Sorgt euch nicht. Seht die Lilien auf dem Felde.“

Lukas 12

Dieser Bibel­vers soll uns dazu ermutigen, sich nicht unnötig um die materiellen Bedürf­nisse oder die Zukunft zu sorgen. Er soll an die Schön­heit der Natur und die Vorsehung Gottes erinnern.

In einem wunder­vollen Festgottes­dienst wurde unsere Pfarrerin und Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan verabschiedet.

Auch in ihrer Predigt gab sie den Gästen das Bild der Lilien mit auf den Weg. Sorgt euch nicht, denn Gott ist bei uns und wird unsere Wege lenken.

Abschied gehört dazu und Abschied nehmen muss man lernen, damit man Zukunft weiter­denken kann.

Es wird etwas kommen – die Erde bleibt nicht stehen, Zukunft darf gestaltet werden und Gott wird seine schützende Hand über uns legen und die Lilien auf dem Felde werden blühen.

Hinzu dürfen wir den Fokus auf das Wesent­liche legen, nämlich auf die Beziehung zu Gott und die Freude an der Gegen­wart. Wenn wir uns nicht unnötig sorgen, können wir die Schön­heit des Lebens besser genießen und vertrauens­voll in die Zukunft blicken.

Der bewegende Fest­gottes­dienst, die groß­artige Musik, die liebe­vollen Grußworte und Über­raschungen von Groß und Klein und der herzliche Empfang im AWO-Festsaal bekräftigten die Aussage „Sorget euch nicht.“

Vielen Dank, dass ich mit so vielen Menschen teilhaben durfte.

Wiebke Cirksena


Konfirmation am 11. Mai 2025 in Königslutter

Junge Frauen in prächtigen Ball­kleidern stehen vor dem Kaiserdom, die jungen Männer tragen ihre besten Anzüge. Sie tragen kleine Sträuße am Revers, und die Luft scheint vor Aufregung und Vorfreude zu vibrieren. Da wird sich umarmt, Hände geschüttelt und auf Schultern geklopft. Denn dieser Gottes­dienst, den diese jungen Menschen heute besuchen werden, ist anders.

Lange haben sie auf genau diesen Tag hinge­arbeitet. Sie haben in ihrer Zeit als Konfirmanden viel gelernt, erlebt und sind auch ein ziemliches Stück erwachsen geworden. Dann ging es los. Das Lied zum Einzug erklang und die Gemeinde erhob sich. 27 junge Erwachsene zogen mit strahlenden Gesichtern in den Kaiserdom ein. Für die Familien, Freunde und Paten ist es eine emotionale Reise, die an diesem Tag ein symbolisches Ende nehmen sollte. Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan und Pfarrer Bernhard Sieverling  nahmen uns in diesem Konfirmations­gottes­dienst am Sonntag, 11. Mai,  mit auf eine Reise durch die Zeit. Was ist das, was uns wirklich ausmacht? Wo wollen wir hin? Was ist uns wirklich wichtig? Diese Frage stellten sie der Gemeinde und natürlich auch den Konfirmanden.

Vor vielen Jahren hatten sich die Familien und Paten dafür entschieden, ihre Kinder in die Hände Gottes zu geben. An diesem Tag sollten die nun mittlerweile heran­gewachsenen Kinder aus eigenem Willen „JA“ zu einem Leben mit Gott sagen. Und das taten sie. Ein beherztes „Ja, mit Gottes Hilfe“ tönte durch die Kirche, als die jungen Leute ihren Glauben bekräftigten. Sie wurden gesegnet und der Gemeinde ihre Konfirmations­sprüche, IHR Leit­faden für ihr weiteres Leben, verkündet. Sie hatten es geschafft. Nun waren sie vollwertige Mitglieder der Gemeinde. Da wurden noch rote Rosen an die Mamas verteilt – es war ja schließlich Muttertag – und ein Sprecher der Eltern fand bewegende Worte, die er den jungen Menschen mit auf den Weg geben konnte. Nach den Beiträgen des Eltern­chors und der Propstei­kantorei war es dann geschafft.

Die nun frisch Konfirmierten durften sich feiern lassen, im Kreise ihrer Liebsten. Da wurden Geschenke ausgepackt und – was vielleicht noch wichtiger ist, viele liebevolle Worte gesprochen. Denn, auch wenn unsere neuen Gemeinde­mitglieder so langsam erwachsen werden, ist ihnen eins dennoch sicher: Die Liebe ihrer Freunde und Familie. Und nicht nur das. Mit der Konfirmation haben die Paten ihr Amt erfüllt, ihre „Mission completed“. Doch ist das wirklich so? Die so besondere Beziehung der Kinder zu ihren Paten endet wohl nie. In diesen Menschen haben die jungen Menschen auch weiterhin einen Ansprech­partner, jemanden zum Ausweinen oder für Ratschläge. Denn die Paten wachsen durch ihr Amt in die Familien hinein, sind Freunde oder große Geschwister. Egal, wie sich diese Beziehung beschreiben lässt. Sie bleibt ein Leben lang.

Wir gratulieren unseren Konfirmierten von ganzem Herzen und sind uns sicher, dass sie ihren Weg finden werden – jeder auf seine eigene und ganz besondere Art und Weise.

Eine Patentante


Bienenprojekt an der Stadtkirche

„Honig wohnt in jeder Blume, Freude an jedem Orte, man muss nur, wie die Biene, sie zu finden wissen.“

Heinrich von Kleist

Es ist uns eine große Freude, an der Stadt­kirche viele kleine Imkerinnen und Imker aus der Grund­schule an der Stadt­kirche (Außenstelle Driebe) begrüßen zu dürfen.

Unter der fach­lichen Begleitung von Imkerin Annette Berndt wurde den Kindern im Frühjahr 2025 ein duftendes und summendes Projekt ermöglicht. Im Sach­unterricht erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur wichtige Dinge über Bienen und deren Lebens­raum, sondern sie bekamen auch die Möglich­keit ein Bienen­volk zu begleiten.

Noch bis zum 2. Juli beherbergt die Stadt­kirchen­gemeinde ganz besonders fleißige Gäste – ein Bienen­volk sammelt emsig Nektar aus der Blüten­pracht des Pfarr­gartens.

Wir sind gespannt, wie dieser Honig schmecken wird und sind dankbar über die zucker­süße Zusammen­arbeit zwischen Schule und Kirche.

Wiebke Cirksena


Tischabendmahl am Gründonnerstag

In der Stadt­kirche wurde am Grün­donnerstag das Abend­mahl in besonderer Form gefeiert.

Die Gottes­dienst­besucherinnen und -besucher saßen an einem schön gedeckten Tisch zusammen – es wurde gesungen, gebetet, gemeinsam gegessen und Abend­mahl gefeiert.

Ein Ursprung des Abend­mahls ist das jüdische Passa­fest. Dazu haben wir im Gottes­dienst eine Bibel­lesung von Herrn Pfeil gehört. Pfarrerin Bär gab einen Impuls, wie wichtig es sei, sich an einen Tisch zu setzen und dass erst durch den Gebrauch oder die Benutzung Dinge mit ideellem Wert noch wert­voller werden und wir von Erinnerungen zehren und Kraft tanken können – in Begegnungen und in Gemein­schaft.

Auch die ersten Christinnen und Christen haben die Abend­mahls­feier mit einem gemein­samen Essen verbunden.

Das Abend­mahl wird lebendig, es wird ein Zeichen der Gemein­schaft, wenn ich das Brot und den Wein mit dem Nach­barn teile. Oft kommt man ins Gespräch, knüpft gemeinsame Erinnerungen, singt und lacht und betet.

Abend­mahl ist ein Fest des Lebens – auch im Ange­sicht des Todes. Denn nach dem Mahl am Grün­donnerstag geht es in die „Nacht, da er verraten ward.“

Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Osterz­eit und bleiben Sie behütet!

Auf das nächste lebendige Abend­mahl mit Ihnen in der Stadt­kirche freut sich

Wiebke Cirksena


Gottesdienst am 23.03.2025

„Wer die Hand an den Pflug legt, und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“

Lukas 9, Vers 62

Mit diesem Wochen­spruch begrüßte am heutigen Sonntag, 23.03.2025, Frau Ruppert die Gottes­dienst­besucherinnen und ‑besucher in der Stadt­kirche.

Man kann das Leben nur vorwärts leben.

Eine Einladung für den Weg im Alltag ist das das Motto des Kirchen­tages „Mutig – stark – beherzt“.

Frau Ruppert hielt eine Predigt in Anlehnung an den Bibel­text aus dem Buch Jeremias 20, 7-11a.

Auch der Prophet hat gezweifelt und ist an seine Grenzen gekommen. Er ist einer von uns.

Auch der ein oder andere von uns zweifelt. Das ist menschlich.

Doch wir dürfen mutig, stark und beherzt sein, denn wir haben die Gewiss­heit, dass Gott uns begleitet.

Spürbar wurde die Gemein­schaft beim Abendmahl, welches wir in diesem Gottes­dienst feiern durften.

Lasst uns mutig, stark und beherzt in eine neue Woche gehen – mit der in unserer Zeit immer noch präsenten Warnung von Jeremias von einer Spaltung der Gesell­schaft, wenn diese ihre Mensch­lich­keit verliert, aber auch mit der Zuversicht, dass wir auf Christus vertrauen und uns nicht fürchten müssen.

Bleiben Sie behütet.

Wiebke Cirksena


Weltgebetstag in der Stadtkirche am 7. März

„wunderbar geschaffen!“ – Motto des Weltgebetstags 2025

Die katholische und die evangelischen Kirchen­gemeinden der Kernstadt Königslutter hatten herzlich zu diesem ökumenischen Welt­gebetstags-Gottes­dienst eingeladen.

In diesem Jahr kam die Gestaltungs­vorlage für den Welt­gebetstags-Gottes­dienst von den Cook-Inseln, die zu Beginn von verschiedenen Sprecherinnen vorgestellt wurden.

Diese 15, teils unbe­wohnten Inseln liegen weit verstreut im Südpazifik. Auf den ersten Blick sind sie der Wirklich­keit gewordene Südsee­traum, ein wahres Tropen­paradies, dessen wichtigster Wirtschafts­zweig auch tatsächlich der Tourismus ist. Das Christentum ist selbst­verständlicher Teil der Identität, auch wenn die Menschen inzwischen wieder stolz auf ihre Maori-Kultur sind. „Kia orana“ lautet ihre Begrüßungs­formel: „Ein gutes, erfülltes Leben wünsche ich dir!“

Dennoch gibt es Schatten­seiten, die oft nicht laut geäußert werden: Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist häufig. Der Klima­wandel bedroht die Inseln durch Über­flutungen, und häufigere und heftigere Zyklone. Mangan­knollen auf dem Meeres­boden wecken Begehrlich­keiten.

Die dies­jährige Liturgie stellte Psalm 139 in den Mittel­punkt, mit der Schönheit der Schöpfung, ließ aber ebenso die Probleme der Menschen anklingen.

Ein kleiner Chor, begleitet von Klarinette, Fagott, Gitarre und Cajón, sorgte für die musikalische Umrahmung und regte zum Mitsingen an.

Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich viele zum gemein­samen landes­typischen Essen im Gemeinde­haus, um sich auszu­tauschen und den Abend ausklingen zu lassen.


Gottesdienst in der Winterkirche

„Von Gott will ich nicht lassen,
denn er lässt nicht von mir,
führt mich durch alle Straßen,
da ich sonst irrte sehr.
Er reicht mir seine Hand;
den Abend und den Morgen
tut er mich wohl versorgen,
wo ich auch sei im Land.“

Eine schöne Strophe, die wir heute beim Gottes­dienst in der Winter­kirche singen durften.

Gott ist bei uns – auch, wenn wir ins Zweifeln kommen. Selbst in der Bibel gibt es Geschichten vom Zweifeln. Frau Haller hielt ihre Predigt in Anlehnung an den Bibel­text aus dem Markus-Evangelium (4,35-41) – im Sturm, ob wie die Jünger auf dem See Genezareth oder in unserem Alltag, begleitet uns Gott. Er verhindert nicht immer schwierige Zeiten, aber er steht uns bei. Ein Trost, ein Kraft­spender, ein warmer Gedanke.

Als die Sonnen­strahlen durch die Fenster des Gemeinde­saals schienen, wärmte mich das Licht und das Gefühl, dass Gott uns behütet und beschützt.


„Sekt und Segen“

Donnerstag, 2. Januar 2025

Pünktlich um 11 Uhr lud Kirchen­vorstands­vorsitzende und Prädikantin der Stadt­kirchen­gemeinde Iris Fellmann zur ersten Markt­andacht im Jahr 2025 ein. Das Motto war festlich und hoffnungs­voll „Sekt und Segen“. Ein toller Impuls, so in das neue Jahr zu starten. Hoffentlich wird es Tradition.

Umrahmt von dem Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ wurden verschiedene Texte vorgelesen – nach­denklich, schön und auf den Punkt gebracht.

Viele von uns machen sich jedes Jahr immer wieder neue Vorsätze und setzen sich so selbst unter Druck und haben Erwartungen an sich selbst.

Lassen Sie uns den Ruck­sack erst gar nicht so voll packen und starten statt­dessen erleichtert und entspannt in ein neues Jahr. Genießen die Augen­blicke und nehmen sie so, wie sie sind.

Beflügelt und leicht dürften sich auch viele Gottes­dienst­besucher gefühlt haben, nachdem sie einen persön­lichen Segen von Frau Fellmann empfangen haben – ein fried­volles, groß­herziges und schönes Angebot.

Während des Gottes­dienstes hat Frau Fellmann in der Andachts­ecke Menschen, die zu ihr kamen, einen Segen ausge­sprochen.

Zum Ende der Andacht folgten fröhliche Orgel­töne und der Segens­spruch für die ganze Gemeinde, danach wurden die Anwesenden zu einem Glas Sekt und kleinen Snacks eingeladen.

Ein toller Empfang für das neue Jahr 2025 und die Menschen der Stadtkirche.

Gehen Sie gesegnet und behütet durch das Jahr 2025!

Geh unter der Gnade
Geh mit Gottes Segen
Geh in seinem Frieden
Was auch immer du tust
Geh unter der Gnade
Hör auf Gottes Worte
Bleib in seiner Nähe
Ob du wachst oder ruhst

Alte Stunden, alte Tage
Lässt du zögernd nur zurück
Wohlvertraut wie alte Kleider
Sind sie dir durch Leid und Glück

Geh unter der Gnade
Geh mit Gottes Segen
Geh in seinem Frieden
Was auch immer du tust
Geh unter der Gnade
Hör auf Gottes Worte
Bleib in seiner Nähe
Ob du wachst oder ruhst

Neue Stunden, neue Tage
Zögernd nur steigst du hinein
Wird die neue Zeit dir passen
Ist sie dir zu groß, zu klein?

Geh unter der Gnade
Geh mit Gottes Segen
Geh in seinem Frieden
Was auch immer du tust
Geh unter der Gnade
Hör auf Gottes Worte
Bleib in seiner Nähe
Ob du wachst oder ruhst

Gute Wünsche, gute Worte
Wollen dir Begleiter sein
Doch die besten Wünsche münden
Alle in den einen ein

Geh unter der Gnade
Geh mit Gottes Segen
Geh in seinem Frieden
Was auch immer du tust
Geh unter der Gnade
Hör auf Gottes Worte
Bleib in seiner Nähe
Ob du wachst oder ruhst


„Ihr Kinderlein kommet“

… und die Kinder sind zahl­reich gekommen – mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, Groß­eltern, Eltern, Verwandten und Freunden.

Am Donnerstag, dem 19. Dezember 2024, hat die Außen­stelle Stadt­kirche der Driebe Grund­schule und die Wichern­schule gemeinsam Weihnachten spürbar gemacht.

Die Pfarrerin der Stadt­kirche Frau Helmer-Pham Xuan begrüßte die Schule herzlich, und auch die Direktorin Frau Ruppert erzählte von Engeln, die uns begleiten auf all unseren Wegen und in manchen Alltags­situationen sichtbar werden.

Mit Freude wurde in der Stadt­kirche gesungen und Gedichte aufgesagt. Die Klasse 3s führte ein Krippen­spiel auf, und die Kirche war gefüllt von Kerzen­schein und Lichter­glanz.

Alle haben sich auf Weihnachten und die Ferien eingestimmt.

Welch eine Freude!


Youfillmycup.

Du, Gott, füllst meinen Becher. Mehr als randvoll.

Aus Psalm 23: Du schenkst mir voll ein.

Mein Becher fließt über.

Gott schenkt uns Über­fluss und seinen reichen Segen. Er ist unerschöpf­lich und über die Maßen groß­zügig – Gott ist Kraft-Spender.

In diesem Jahr hatten wir neben unserem großen Kraft-Spender GOTT auch viele Kuchen-Spender/innen. Die Außen­stelle Stadt­kirche der Driebe-Grund­schule in Königslutter und die Kirchen­gemeinde der Stadt­kirche haben schon im vergangenen Jahr zu einem gemütlichen Advents­café eingeladen. Auch dieses Jahr wurden die Türen am Wochen­ende des 3. Advents geöffnet.

Das Gemeinde­haus wurde während des Advents­marktes mit Kuchen­duft, Kaffee­wärme, fröhlicher Stimmung und Begegnungen gefüllt. Immer wieder strömten kleine und große Menschen ins Gemeinde­haus an der Stadt­kirche und wärmten ihre Seele.

Wir waren berührt vom Frieden der Gemein­schaft, die Gott an diesem Wochen­ende in unserem Gemeinde­haus sichtbar gemacht hat.

Eine zauber­hafte Weihnachts­zeit wünscht Ihnen der Kirchen­vorstand der Stadt­kirche.


Fröhliche Weihnacht überall!

Zu einem fröhlichen Advents­nachmittag lud das Frühstücks­team der Stadt­kirche ins Gemeinde­haus ein.

An einem kalten Wintertag trafen sich Seniorinnen und Senioren zu einem bunten Kaffee­klatsch mit Gesang und Erzählungen.

Schülerinnen und Schüler der Grund­schule an der Stadt­kirche bereicherten den Nach­mittag mit einer Krippen­spiel­aufführung.

Groß und Klein hatten Freude am gemein­samen Singen, und der Kirchen­vorstand dankte dem besonderen Engagement des Frühstücks­teams rund um Margot Albrecht.


„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“

Seit dem 1. Advent ist die neue Beach­flag der Stadt­kirchen­gemeinde Zeichen dafür, dass die Kirche offen ist.

Wir möchten Sie einladen, in die Stadt­kirche zu kommen – neben zahlreichen Andachten, Gottes­diensten und Konzerten können Sie in der Stadt­kirche im Zentrum von Königslutter zur Ruhe finden. Eine Atem­pause aus dem Alltag – denn unsere Tür steht Ihnen immer offen.


Ein bisschen so wie Martin

„Ein bisschen so wie Martin
möcht ich manchmal sein
und ich will an andre denken,
ihnen auch mal etwas schenken.
Nur ein bisschen, klitzeklein,
möcht ich wie Sankt Martin sein.“

… dies ist die erste Strophe eines wunder­schönen Sankt Martinsliedes.

Ein bisschen so wie Martin haben sich die Kirchen­gemeinden der Stiftskirche St. Peter und Paul, katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt und Stadt­kirche St. Sebastian und Fabian für die Menschen in Königslutter eingesetzt.

Am 9. November 2024 luden die Gemeinden unter dem Motto „Lasst uns teilen“ zu einem Martins­fest ein.

Ein Fest, welches mit einer Andacht im Dom eröffnet wurde.

Ein Fest, welches die Straßen mit 1000 leuchtenden Laternen erhellt.

Ein Fest, welches die Menschen gemeinsam auf den Weg bringt. Der Laternen­umzug wurde von einer Martins­reiterin angeführt und das ein oder andere Laternen­lied wurde leise gesungen.

Ein Fest, welches die Menschen in einem Halb­kreis bei Musik des Posaunen­chors auf dem Markt­platz zusammen­kommen lässt und man in erster Reihe ein tolles Martins­schauspiel mit echtem Pferd und großartiger St. Martina bestaunen kann.

Ein Fest, welches Nächsten­liebe, Zusammen­halt und Hoffnung spürbar macht.

Ein Fest, an dem in Königslutter der Ökumene­kreis mit Unter­stützung von Feuer­wehr und Elektro Kaiser Menschen etwas schenkt: Tradition, Geschichte von St.Martin, Musik, Licht und ganz am Schluss noch leckere Martins­hörnchen der Bäckerei Langner.


Mit Segen unterwegs …

Konfi-Flotte mit 160 Personen auf dem Ijsselmeer

Aus den Kirchen­gemeinden rund um Königslutter (KGV) haben Jugend­liche gemeinsam mit Konfirmanden aus Braunschweig eine spannende Woche auf dem Ijssel­meer erlebt.

Sechs traditionelle Segel­schiffe bildeten die „Konfi-Flotte“.

Pröpstin M. Helmer-PhamXuan sowie die Pfarrer B. Sieverling und T. Crins machten sich mit einem engagierten Betreuer-Team gemeinsam mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden auf den Weg.

Ein Skipper und ein Matrose waren an Bord, um das notwendige Know-how zu vermitteln.

Anpacken beim Segel setzen, klar Schiff machen, für Verpflegung sorgen, gemeinsam leben auf engem Raum waren nur einige der Heraus­forderungen.

Mit Einsatz­bereit­schaft, Rück­sicht­nahme und Respekt meisterten die Konfirmandinnen und Konfirmanden dies im Lauf der Woche immer besser.

Ein fester Bestand­teil des Tages war jeweils ein Impuls­text zum Leben Jesu, der mit einzelnen Tages­aufgaben verknüpft war.

Bei Spiel und Spaß wie gegen­seitigen Über­raschungen und einem sport­lichen Wett­kampf an Land wurden Begegnungen der Crews ermöglicht und neue Freund­schaften geschlossen.

Die beschau­lichen Hafen­städtchen, in denen nach­mittags angelegt wurde, vermittelten einen Eindruck der nieder­ländischen Lebens­weise.

Erlebnisse der besonderen Art waren die Taufen von 4 Jugend­lichen im Ijssel­meer und das gemein­schaft­liche Singen in der großen Flotten-Gemein­schaft, die alle Mitreisenden sicher so schnell nicht vergessen werden.

Info

Der KGV (Kirchen­gemeinde­verband) besteht aus 10 Kirchen­gemeinden.

Anmeldungen für den nächsten Konfirmations­jahrgang 2026 nehmen die jeweiligen Gemeinde­büros oder das KGV-Büro, An der Stadtkirche 6, Königslutter entgegen.

Anmelden kann sich, wer 12 Jahre alt ist oder in die 7. Klasse geht.

Kontakt: 05353 96278 oder koenigslutter(~dot~)pfa(at)lk-bs


Klausurtagung

„Selbst, wenn ich wüsste, dass die Welt morgen in Stücke zerfällt, würde ich immer noch meinen Apfel­baum pflanzen.“ 

Martin Luther

Und gerade, weil Kirche im Umbruch ist, hat sich der Kirchen­vorstand der Stadt­kirchen­gemeinde am 18. Oktober 2024 zu einer Klausur­tagung im Kloster Ludgeri in Helmstedt getroffen.

Gemeinsam haben wir einen ganzen Tag über das Bild der Kirche gesprochen und diskutiert. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hatte die Möglich­keit, von der ganz eigenen und persön­lichen Prägung des Glaubens zu erzählen.

Das gemein­same Mittag­essen stärkte das Team des KVs und nach einem leckeren Stück Himbeer- oder Apfel-Mohn-Kuchen ließ sich noch viel produktiver arbeiten.

Als Kirchen­vorstand der Stadt­kirchen­gemeinde sehen wir unsere Verantwortung darin, schon zwei Schritte weiter­zu­denken – was passiert nach Renten­eintritt unserer Gemeinde­pfarrerin und Pröpstin und wie könnten die nächsten zwei Jahre mit tollen Gottes­diensten und Aktionen gefüllt werden.

Wir haben an diesem Freitag groß­artige Ideen entwickelt und sehen zuversicht­lich auf die kommende Zeit. Lassen Sie sich über­raschen und freuen sich auf Gemeinde­fahrt, besondere Gottes­dienste und lebendige Gemeinde.


Erntedank­gottesdienst

Psalm 104

Gott, wenn wir dich doch trösten könnten

Schöpfer der Welt,
wie schön hast du unsere Erde gemacht
mit wie viel Liebe alles gestaltet!
Überall können wir Erstaunliches entdecken,
überall Zeichen deiner weisen Ordnung erkennen.
Du hast alles so eingerichtet,
dass genug da ist für alle Geschöpfe,
dass alle glücklich leben können.

Wie weh muss es dir da tun,
wenn du siehst,
wie rücksichtslos Menschen die Erde ausbeuten,
wie brutal der Verteilungskampf unter uns ist,
wie unerträglich das Los der Armen!

Gott, wenn wir dich doch trösten könnten
mit Achtsamkeit für deine Schöpfung!
Wenn wir das Leid von Menschen und Tieren doch lindern könnten
durch einen veränderten Lebensstil!

Wir haben gute Absichten, Gott!
Hilf uns, sie in die Tat umzusetzen.

Sylvia Bukowski, Pfarrerin

Am 29. September 2024 feierte die Stadt­kirchen­gemeinde ihr Ernte­dank­fest.

Königslutter ist eingebettet in Wiesen und Felder, Land­wirt­schaft ist noch nah.

Pfarrer Gieseke predigte vom reichen Korn­bauern und von unserer sozialen Verantwortung – für die Umwelt und unsere Mitmenschen.

Es war ein bewegender Gottes­dienst, der zum Nach­denken einlud. Zum Schmunzeln war auch etwas dabei, denn neben klassischen Ernte­gaben wurden auch Konserven­dosen vor dem Altar nieder­gelegt. Haltbare Nahrungs­mittel und Köstlich­keiten für junge Christinnen und Christen. Die Konfirmanden aus dem Kirchen­gemeinde­verband freuen sich auf eine gemein­same Segel­tour auf dem Ijssel­meer. Auf den Schiffen brauchen sie Verpflegung.

Aber im Gottes­dienst wurden nicht nur Lebens­mittel gesegnet, sondern auch der Küster der Stadt­kirchen­gemeinde Pascal Minde erhielt Segens­worte durch Pfarrer Gieseke – es braucht Menschen, die sich für Gott und seine Sache einsetzen. Wir sind dankbar, dass wir die Küster­stelle so zügig nach dem Renten­eintritt unserer lang­jährigen Küsterin neu besetzen konnten.

Ihnen allen wünschen wir ein dank­bares Jahr 2024 und freuen uns auf Ihren Besuch bei uns in der Stadt­kirche!

Wiebke Cirksena


Ein Kreuz mit Schwung für eine besondere Kirche

Lange gab es in der Stadt­kirche kein Kreuz im Altar­bereich. Bis wir Herrn Kleine-Tebbe kontaktiert haben.

Seit 1994 ist Magnus Kleine-Tebbe in Braunschweig tätig.

„Die Begeisterung, die Magnus Kleine-Tebbe in seinen Kunst­werken transportiert, ist deutlich wahr­nehmbar und macht seine Werke dadurch zu Arbeiten, die berühren. Das genaue Sehen und Sichein­lassen auf ein Projekt mit engagierter (oder) gestalterischer Kreativität und nicht zuletzt seine Fähig­keit der selbst­tätigen hand­werk­lichen Ausführung, machen den Bild­hauer Magnus Kleine-Tebbe zu einem Künstler unserer Zeit, der sich mit seinen Mitmenschen und dem Geschehen um sich herum fein­sinnig auseinander­setzt, offen ist für Gespräche, Diskussionen sucht und seinen eigenen Weg künst­lerischen Schaffens geht.“
(Claudia Müller, Braunschweig)

Wir sind unglaublich dankbar, dass Herr Kleine-Tebbe sich mit ganzer Leiden­schaft unserem Anliegen gewidmet hat – er hat Zeit, Liebe und Zauber in sein Werk geben.

Wir können mittler­weile stolz verkünden, dass wir gleich zwei wunder­volle Werke des Künstlers in unserer Stadt­kirche haben:

Ein großes Kreuz und ein kleines Kreuz, welches seinem großen Bruder in nichts nach­steht.

Ein Kreuz, welches mit seiner Bogen­form umarmend, segnend und einladend erstrahlt. Der besondere Goldene Schnitt lässt das Kreuz zu einer harmonischen Einzig­artig­keit werden, welche einfach nur schön anzu­sehen ist.

Lassen Sie sich verzaubern und spüren Sie die Liebe Gottes, die höher ist als unsere Vernunft.

Werden Sie berührt und gesegnet.

Wir können uns kein anderes Kreuz für unsere Gemeinde vorstellen.


Sommerfest der Stadtkirchengemeinde 2024

16.06.2024 – ein herrlicher Früh­sommertag, und mit dem Glocken­geläut begannen die Feierlich­keiten an der Stadt­kirche.

Den Fest­gottes­dienst bereicherten sowohl die Predigt von Bischof Dr. Meyns, als auch Anspiele und Gebete der Konfirmanden. M. Haß-Tometzek, T. Kittlauß und D. Pfeil wurden von ihrem Amt als Kirchen­vorstands­mitglieder entpflichtet. Neu in den Kirchen­vorstand einge­führt wurden C.-H. Albrecht, W. Cirksena, I. Fellmann und M. Wusowski.

Gemeinde­pfarrerin und Pröpstin Helmer-Pham Xuan lud im Namen des Kirchen­vorstandes und des Vorbereitungs­teams nach dem Gottes­dienst zu einem besonderen Mittag­essen ins Gemeinde­haus ein.

Im Gottes­dienst wurde von der Bedeutung des Wassers gesprochen und auch beim Fest sollte es Thema sein – Wasser­ausstellung, Seifen­blasen, Lied der Fische von den Kinder­garten­kindern der KITA an der Stadt­kirche, Wasser­verkostung und Theater­stück von der Arche Noah waren einige der Programm­punkte.

Es herrschte eine tolle Atmosphäre, die nicht nur durch das offene Sing­angebot von Herrn Strub aufge­lockert wurde, sondern einfach bei einem leckeren Eis genossen werden durfte, während man den Kindern auf der Hüpfburg zugeschaut hat.